Und plötzlich war es ein anderer Körper …
Schwanger zu sein kann schön sein, aber auch sehr herausfordernd. Sei es psychisch oder auch physisch. Ich glaube die Stimmungsschwankungen kennt fast jede Frau und auch die Übelkeit und der Heißhunger ist weit verbreitet. Allerdings sprechen wenige Frauen darüber, dass der Körper sich komplett verändert und das man sich sehr wohl auch in der Schwangerschaft unwohl fühlen kann (und auch darf).
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass man sich aber auf gar keinen Fall negativ über die Schwangerschaft äußern durfte. Zumindest war das bei mir oft der Fall. Eine Schwangere hat sich immer zu freuen und darf sich nicht über die körperlichen Veränderungen beschweren. Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit und nicht zu vergessen die Stimmungsschwankungen. Bei manchen Frauen kommen dann noch die Dehnungsstreifen dazu.
Das alles sind starke Veränderungen und die dürfen wir natürlich doof finden ohne dabei unsere Schwangerschaft zu bereuen. Außerdem heißt es ja nicht das wir nicht glücklich sind schwanger zu sein. Nur die Umstände sind manchmal ziemlich lebensverändernd.
Auch ich hatte am Ende 20 Kilo mehr auf der Waage und mit Wassereinlagerungen zu kämpfen mit denen ich mich fühlte, wie ein Michelin Männchen 😉
So sehr ich mich auf meinen Prinzen freute, genießen konnte ich meine Schwangerschaft leider nicht.
Als der Kleine dann auf der Welt war und der Bauch plötzlich weg, fühlte ich mich leer und sehr unwohl in meinen Körper. War in der Schwangerschaft noch alles straff, hing der Bauch jetzt und sah irgendwie labbrig aus. Mein erster Gedanke: Bleibt das jetzt so?
Nach knapp 2 Wochen waren dann auch die ersten 10 Kilo runter ( das Baby und die Wassereinlagerungen waren schon knapp 7 Kilo). Während des Wochenbetts war ich froh mich überhaupt etwas bewegen zu können, da die Geburtsverletzungen mich die ersten Wochen gequält hatten. So hab ich nur kleinere Übungen für den Beckenboden machen können, um ihn ein wenig zu stärken.
Ab Woche 8 ging es dann mit der Rückbildung los und ab Woche 12 mit rückbildendes Krafttraining. Ab April hatte ich meine Transformation dokumentiert und heute (August), knapp 5 Monate nachdem ich mit dem Krafttraining und der Ernährungsumstellung begonnen habe, fühle ich mich wieder pudelwohl in meinen Körper. Jetzt passen auch einige Kleidungsstücke von vor der Schwangerschaft wieder 🙂
Selbst der Blick in den Spiegel lässt mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und mich selbstbewusst strahlen. Das ein oder andere Kompliment von meinem Partner tut hier sein übriges 😉
Mir geht es auch gar nicht darum, nach der Schwangerschaft sofort wieder „on shape“ zu sein, sondern einfach meinen Wohlfühlkörper zurückzubekommen. Die Zahl auf der Waage spielt dabei keine Rolle, denn meine 70 Kilo hab ich nach wie vor, aber ich sehe deutlich sportlicher aus, unter anderem dank des Krafttrainings.
Ich habe keine Kalorien gezählt, keine Diät gemacht und ab und an auch mal ein Stück Kuchen oder Schokolade gegessen ( Es ist eine stressige Zeit, besonders zwecks Schlafmangel, da brauchen wir hin und wieder auch mal Soul Food und das ist okay, gönn dir)!
Was ich stattdessen gemacht habe und was dir ebenfalls helfen kann:
⦁ Ich ernähre mich überwiegend gesund und achte auf eine hohe Eiweißzufuhr (ist sättigend und lindert Heißhungerattacken)
⦁ Ich trainiere 2-3x die Woche
⦁ Ich bewege mich viel im Alltag (ich laufe alles zu Fuß und selten mit Bahn oder Auto)
⦁ Ich trinke mindestens 2 Liter Wasser am Tag ( mit Gurken, Zitrone oder gefrorene Früchte)
⦁ Ich mache KEINE Diät, zähle keine Kalorien und verzichte auf nichts (KEINE Diät während du stillst!!!)
Es geht nicht darum, dass wir so aussehen wie eine Heidi Klum, die nach ihrer Schwangerschaft gefühlt sofort wieder so schlank war wie vorher. Nein, es geht darum, dass du mit Hilfe des Krafttrainings, viel Bewegung im Alltag und einer (kleinen) Ernährungsumstellung dich wieder in deinen Körper wohlfühlst, egal welche Zahl auf der Waage steht.
Du kannst dich selbst nicht motivieren zu Hause zu trainieren? Du weißt nicht welche Übungen für dich geeignet sind? Und würdest auch lieber in Gesellschaft trainieren?
Dann buche dir gern bei mir ein kostenlosen Kennenlerngespräch und wir schauen, ob mein Konzept zu dir passt 😉
